Normalzeit in Deutschland 2023 – Stilkunst.de (2024)

Die Zeitabschnitte im Jahr 2023

Normalzeit in Deutschland 2023 – Stilkunst.de (1)Normalzeit in Deutschland 2023 – Stilkunst.de (2)

Mitteleuropäische Zeit
MEZ (UTC +1h)

Von Sonntag, den 1. Januar 2023
bis Sonntag, den 26. März 2023 02:00 Uhr MEZ
galt die Normalzeit (Winterzeit).

Normalzeit in Deutschland 2023 – Stilkunst.de (5) Normalzeit in Deutschland 2023 – Stilkunst.de (6)

Mitteleuropäische Sommerzeit
MESZ (UTC +2h)

Die Sommerzeit begann am
Sonntag, den 26. März 2023 um 02:00 Uhr MEZ (03:00 Uhr MESZ).

Sie endete am
Sonntag, den 29. Oktober 2023 um 03:00 Uhr MESZ (02:00 Uhr MEZ).

Normalzeit in Deutschland 2023 – Stilkunst.de (9) Normalzeit in Deutschland 2023 – Stilkunst.de (10)

Mitteleuropäische Zeit
MEZ (UTC +1h)

Von Sonntag, den 29. Oktober 2023 um 03:00 Uhr MESZ (02:00 Uhr MEZ)
bis zumSonntag, den 31. Dezember 2023
galt die Normalzeit (Winterzeit).

Normalzeit in Deutschland 2023 – Stilkunst.de (13)

Das Jahr 2023 hatte 365 Tage.

  • Länge der Sommerzeit: 217 Tage.
  • Länge der Normalzeit: 148 Tage.

Der Zeitraum der Sommerzeit 2023

Die Som­mer­zeit beginnt in der Bundesrepublik Deutschland seit dem Jahr 1996 immer am letz­ten Sonntag im März, morgens um 02:00 Uhr Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Zeit (MEZ) und sie endet in jedem Jahr am letzten Sonntag im Oktober, morgens um 03:00 Uhr Mit­tel­eu­ro­pä­i­scher Som­mer­zeit (MESZ). Die Uhren wer­den auf 02:00 Uhr zu­rück­ge­stellt. Es gilt wieder die Normalzeit (MEZ).

Die Zeitangaben im Laufe eines Jahres

Deutschland gehört während der Normalzeit in die Zonenzeit UTC +1h, Mit­tel­eu­ro­pä­i­sche Zeit (abgekürzt: MEZ oder englisch: CET). Dies gilt im Laufe ei­nes Jah­res für alle Zeitangaben ab dem 1. Januar bis zum Beginn der Som­mer­zeit und ab dem Ende der Som­mer­zeit bis zum 31. Dezember, sofern nicht ausdrücklich eine anderweitige Zeitgrundlage benannt ist.

In Jahren ohne gesetzlich festgelegte Sommerzeit galt durchgängig die Normalzeit.

Während der Som­mer­zeit gilt in Deutschland die Lokalzeit UTC +2h, Mitteleuropäische Som­mer­zeit (abgekürzt: MESZ oder englisch: CEST). Die Uhren sind gegenüber MEZ um eine Stun­de vor­ge­stellt. In diesem Zeitraum sind alle Zeit­an­ga­ben Zeiten nach MESZ, so­fern nicht aus­drück­lich eine anderweitige Zeitzone be­nannt ist.

Was gilt nun? GMT oder UTC?

Oft sind heute noch die Zeitangaben GMT +1h und GMT +2h für die Lokalzeiten in Deutsch­land zu lesen. Immernoch bie­ten vie­le elek­tro­ni­sche Geräte und Apps die Zeit­ein­stel­lung nach GMT an. Doch diese An­ga­be ist ver­al­tet und längst durch die ge­nau­e­re Zeit­be­stim­mung UTC er­setzt. Uhren, die Zeitsignale senden oder auf modernen Computern installiert sind, ticken nach UTC. Für den Ge­brauch im Alltag kön­nen aller­dings UTC und GMT bedenkenlos gleich­ge­setzt wer­den. Falls Sie darauf stoßen, für Deutschland gilt:

  • GMT ≅ UTC
  • GMT+1h ≅ UTC+1h = MEZ = CET (Normal- oder Winterzeit)
  • GMT+2h ≅ UTC+2h = MESZ = CEST (Sommerzeit)

Normalzeit in Deutschland 2023 – Stilkunst.de (15)

Hintergründig

Allgemeines

Während der Sommerzeit sind die Uhren gegenüber der normalen Zeitzonenzeit vor­ge­stellt. Der Zeitunterschied zwischen Sommer- und Winterzeit beträgt eine Stun­de. Mor­gens geht die Sonne dadurch zwar später auf, dafür aber abends später unter.

In Deutschland wurde 1916 erstmals die Sommerzeit eingeführt, die allerdings nur in den Kriegs­jah­ren des Ersten Weltkriegs 1916, 1917 und 1918 galt. In den Jahren 1919 bis 1939 gab es keine Sommerzeitregelung.

Neu eingeführt wurde die Sommerzeit wieder 1940, die diesmal die Kriegsjahre bis ins Jahr 1949 überdauerte.

Zwischen 1950 und 1979 gab es in der Bundesrepublik Deutschland keine Sommerzeit.

Der Bundestag der Bundesrepublik Deutschland beschloss per Gesetz vom 25.07.1978, ab 1980 wieder die Sommerzeit einzuführen,

Einheitliche Sommerzeitregelungen in der Europäischen Union (EU) seit 2002

Das Europäische Parlament regelte in der Richtlinie 2000/84/EG die Sommerzeit für alle Staaten der Europäischen Union.

Die Richtlinie legt fest: Ab dem Jahr 2002 beginnt in allen Staaten der EU die Sommerzeit am letzten Sonntag im März um 01:00 Uhr Weltzeit (das ist derzeit 01:00 Uhr UTC ±0h). Der Zeit­unt­er­schied beträgt dann gegenüber der Weltzeit plus 60 Minuten (UTC +1h). Die Som­mer­zeit endet am letzten Sonntag im Oktober um 01:00 Uhr Weltzeit. Die konkreten Ka­len­der­da­ten und Zeiten für die Zeitumstellung wer­den alle fünf Jahre im Amtsblatt der Eu­ro­pä­i­schen Gemeinschaften für die folgenden fünf Jahre veröffentlicht.

In Deutschland wurde die Richtlinie im Gesetz über die Einheiten im Messwesen und die Zeit­be­stim­mung (EinhZeitG) umgesetzt.

In Deutschland gilt wie in vielen europäischen Staaten als Normalzeit die Mit­tel­eu­ro­pä­i­sche Zeit (MEZ), als Sommerzeit die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ). In der Eu­ro­pä­i­schen Uni­on (EU) gibt es zwischen den Azoren (Spanien) und Estland aller­dings be­zo­gen auf die Welt­zeit vier Zeit­zo­nen, die unterschiedlich benannt wer­den.

Mehr dazu finden Sie in unserem Artikel Die Zeitzonen in der Europäischen Union.

Normalzeit in Deutschland 2023 – Stilkunst.de (17)Die Regelung der Sommerzeit ab 2021

Normalzeit in Deutschland 2023 – Stilkunst.de (18)

Update 1. März 2021:

Im Februar 2020 überraschte eine Pandemie die Welt. Der Corona-Virus (SARS-CoV-2 ) breitete sich mit rasender Geschwindigkeit über nazu alle Länder der Welt aus. Die Atemwegserkrakung COVID-19 brachte sehr schnell die Gesundheitssysteme vieler Länder, auch in Europa, an ihre Grenzen.

Die Anstregungen der Staaten, den Verlauf der Pandemie auszubremsen, sorgte für erhebliche Einschnitte in die üblichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Abläufe.

Die Kosten bzw. die finanziellen Verluste, die durch nötige Schutzmaßnahmen, durch die Optimierung systemrelevanter Prozesse und durch die Stützung wirtschaftlicher Branchen verursacht wurden, explodierten geradezu.

Bis heute ist uns keine Verlautbarung der EU bekannt ge­wor­den, dass die Umsetzung der Richtlinie zur Einführung ganzjähriger Uhrzeiten in den Mitgliedsstaaten im Plan läge. Politisch und wirtschaftlich kann den kostenintensiven Plänen wahrscheinlich keine Priorität eingeräumt wer­den.

Wir gehen davon aus, dass sich die Umsetzung der Richtlinie entsprechend verzögert, ggf. um mehrere Jahre.

Das EU-Parlament hatte im März 2019 nach der Auswertung einer Online-Um­fra­ge be­schlos­sen, die Zeit­um­stel­lung in der Europäischen Union bis 2021 ab­zu­schaf­fen. Den Mit­glieds­staa­ten steht es nach die­sem Be­schluss frei, sich je­weils für ih­re Som­mer­zeit oder ih­re Nor­mal­zeit zu ent­schei­den. Die ge­wähl­te Va­ri­an­te wird dann die durch­ge­hen­de Nor­mal­zeit in die­sem Staat.

Wäre der Be­schluss wie ge­plant um­ge­setzt wor­den, wä­re 2020 das letz­te Jahr mit einer Win­ter­zeit/­Som­mer­zeit-Re­ge­lung für alle EU-Staaten ge­we­sen.

Die Um­set­zung liegt nun bei den Mit­glieds­staa­ten. Ihre Ent­schei­dung soll­te bis April 2020 der zu­stän­di­gen EU-Kom­mi­si­on vor­ge­legt wer­den. Dies ist nicht ge­sche­hen. Der­zeit ist nicht be­kannt, wann die nö­ti­gen Vor­be­rei­tun­gen ab­ge­schlos­sen sein wer­den.

Stolpersteine auf dem Weg zur Aufhebung der Zeitumstellung

Die Ergebnisse der EU-Online-Befragung sind für die nationalen Entscheidungen der Mit­glieds­staa­ten sicher nur bedingt hilfreich. Sie zeigen zwar den Wunsch und Willen der Bür­ger auf, die sich an der Umfrage beteiligt hatten, doch wer­den in und zwi­schen einzelnen Staa­ten vie­le Absprachen nötig sein.

Die Entscheidungen brin­gen z. T. kos­ten­in­ten­si­ve Kon­se­quen­zen mit sich in Be­rei­chen wie Wirt­schaft, Han­del und Verkehr. Betroffen sind ja nicht nur Zeit­plä­ne für den öf­fent­li­chen Nah­ver­kehr oder die Uhr am Herd. Be­trof­fen sind vor allem IT-Sys­te­me, die Pro­zes­se zeit­ge­steu­ert aus­füh­ren oder für Ak­ti­o­nen und Trans­ak­ti­o­nen Zeit­plä­ne zugrunde legen müs­sen. Und dies weit über die na­ti­o­na­len Gren­zen hinaus. Europa trägt als dritt­größte Han­dels­macht ganz enorm bei zum bi­di­rek­ti­o­na­len Da­ten­aus­tausch mit allen an­de­ren Staa­ten. Die Zahl der daran be­tei­lig­ten IT-Pro­gram­me und IT-Pro­zes­se bei allen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­part­nern ist un­be­kannt, aber rie­sig.

So wird beispielsweise jede IT-gestützte Trans­ak­ti­on (Da­ten­er­fas­sung, Do­ku­men­ten­ver­walt­ung, Fi­nanz­trans­ak­ti­o­nen, On­line-Ban­king, E-Mail-Ver­sand, usw.) mit ei­nem Zeit­stem­pel ver­se­hen. Nach ei­ner Än­de­rung der Zeit­zo­nen­re­geln müs­sen Pro­gram­me si­cher­stel­len, dass die­se Zeit­stem­pel für die Ver­gan­gen­heit und für die Zu­kunft welt­weit stets kor­rekt in­ter­pre­tiert wer­den.

Dafür muss teilweise tief in Be­triebs­sys­te­me, in Ent­wick­lungs­um­ge­bun­gen für Pro­gram­mier­spra­chen, in IT-Pro­zes­se, -Pro­gram­me und -Appli­ka­ti­o­nen ein­ge­grif­fen wer­den. Je nach dem, wo sich be­trof­fe­ne Rou­ti­nen, Al­go­rith­men und Un­ter­pro­gram­me ver­ste­cken.

Denn nach einer Auf­he­bung der Zeit­um­stel­lung gel­ten die seit Be­ste­hen der flä­chen­de­ckend ein­ge­führ­ten IT-Sys­te­me gül­tigen Re­geln nur noch für Da­ten­sät­ze der Ver­gan­gen­heit, aber nicht mehr für neue und zu­künf­ti­ge An­for­de­run­gen. Die al­ten Re­geln müs­sen er­hal­ten blei­ben, neue müs­sen zu­sätz­lich im­ple­men­tiert wer­den.

Sobald sich auch nur ein Staat an­ders ent­schei­det als alle an­de­ren, ver­ändert sich die der­zei­ti­ge Ein­ord­nung der Staa­ten in die Zeit­zo­nen. In der Welt­kar­te der Zeit­zo­nen, und da­mit in IT-Sys­te­men, müs­sen neue Li­ni­en ge­zo­gen wer­den. Siehe dazu auch den Artikel: Die Zeit­zo­nen in der EU.

Mit den wirt­schaft­li­chen Fra­gen ist wohl auch ei­ne po­li­ti­sche Fra­ge ver­knüpft. Es geht um die Fra­ge: Wer will mit wem? Es geht um die Fra­ge, wel­che Kon­se­quen­zen sich aus den na­ti­o­na­len Ent­schei­dungen für die In­ter­ak­ti­on mit an­de­ren Staa­ten er­ge­ben. Viel­leicht wird dann Deutsch­land mit Grie­chen­land und Li­tau­en in ei­ner Zeit­zo­ne sein (UTC + 2h)? Oder Ös­ter­reich mit den Ka­na­ri­schen In­seln (UTC +1h)? Mög­lich wä­re es.

Deutsch­land liegt heu­te ge­mein­sam mit all sei­nen Nach­bar­staa­ten in der sel­ben Zeit­zo­ne. Dies hat gute Grün­de und eben­so gu­te Fol­gen für Wirt­schaft, Han­del und Ver­kehr. Es ist der­zeit un­klar, ob das so blei­ben wird. Müs­sen wir künf­tig die Uh­ren neu stel­len, wenn wir mal kurz ins be­nach­bar­te Aus­land rei­sen?

Neue Zeit­zo­nen­re­ge­lun­gen in Eu­ro­pa be­tref­fen nicht nur Deutsch­land oder die EU. Bei­spiels­wei­se müs­sen auch für Con­tai­ner­schiffe und Flug­zeu­ge auf in­ter­na­ti­o­na­len Rou­ten die An­kunfts­zei­ten in eu­ro­pä­i­schen Hä­fen und auf eu­ro­pä­i­schen Flug­hä­fen im Vor­aus nach der je­weils gül­ti­gen Lo­kal­zeit des eu­ro­pä­i­schen Staa­tes kor­rekt be­re­chen­bar sein. Da­bei ist es egal, von wo aus Schi­ffe oder Flug­zeu­ge star­ten wer­den. Ein Flug­ti­cket, ob in Frank­furt oder New York aus­ge­stellt, zeigt die je­wei­lige An­kunfts­zeit auf dem Ziel­flug­ha­fen nach lo­ka­ler Zeit.

Die Kos­ten für die Um­stel­lung könn­ten die Um­set­zung der EU-Entscheidung zu­min­dest ver­zö­gern. So­bald die Staa­ten ihre Kos­ten (und die ihrer Wirt­schaft) ab­ge­schätzt ha­ben wer­den, könn­te es sein, dass bei­spiels­wei­se fi­nanz­schwa­che Staa­ten mit Blick auf ihre Haus­halte die Um­set­zung hin­aus­schie­ben möch­ten. Bud­gets der Öffent­li­chen Ver­wal­tun­gen wer­den lang­fris­tig ge­plant. Auch die Wirt­schaft möch­te sich nicht von kurz­fris­ti­gen kos­ten­in­ten­si­ven Ent­schei­dun­gen im lau­fen­den Ge­schäfts­jahr über­ra­schen las­sen. Es könn­te da­her sein, dass Staa­ten die Um­set­zung in der ge­plan­ten Form blo­ckie­ren wer­den. Muss nicht so ein­tre­ten, aber mög­lich wäre es!

Die Antworten stehen u. W. derzeit noch aus.

Ob die Auf­he­bung der Zeit­um­stel­lung wie vor­ge­se­hen durch­ge­führt wird, wann es erst­mals ganz­jäh­rig gül­ti­ge Zeit­zo­nen in Eu­ro­pa ge­ben wird, und wie sich die Mit­glieds­staa­ten dann in den Zeit­zo­nen ver­tei­len wer­den, ist der­zeit unklar.

Bis dahin, bis zur ein­deu­ti­gen Fest­stel­lung durch die EU, dass die Auf­he­bung der Zeit­um­stel­lung greift, zei­gen wir hier bei Stilkunst.de nach wie vor für künf­ti­ge Jah­re die Wech­sel zwi­schen Nor­mal­zeit und Som­mer­zeit nach den der­zeit gül­ti­gen Re­geln.

Ja, auch unsere Sys­te­me sind be­trof­fen. Wenn die Zeit­um­stel­lung auf­ge­ho­ben ist, wer­den wir nicht nur die­se Sei­te hier über­ar­bei­ten, son­dern al­le Mo­du­le prü­fen, an­pas­sen und tes­ten müs­sen, die ei­ne Zeit­um­stel­lung und Zeit­zo­nen be­rück­si­ch­ti­gen, so bei­spiels­wei­se im Ewigen Kalender.

Daten der Sommerzeit in Deutschland seit 1916

1916 bis 1918

Erstmals wurde 1916, während des Ersten Weltkriegs, in Deutschland die Sommerzeit eingeführt. Sie galt bis zum Jahr 1918, in dem der Krieg endete.

Im Jahr 1916 wurden am 30. April nachts um 23:00 Uhr die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Damit war das Datum 30. April 23 Uhr identisch mit dem 01. Mai 0:00 Uhr. Die ursprüngliche Idee, einen Tag einfach eine Stunde früher ausklingen zu lassen, hat sich für viele Zeitberechnungen als Nachteil erwiesen.

Spätere Sommerzeitregelungen vermieden es daher, mit dem Wechsel der Uhrzeit einen Wechsel des Datums auszulösen. Mit ausreichendem Abstand auf die Weltzeit (GMT, UT, UTC) wurde für die Umstellung ab 1917 i. d. R. 02:00 Uhr morgens gewählt.

Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit
1916 Sonntag, 30. April 1916, 23:00 Uhr MEZ Sonntag, 1. Oktober 1916, 1:00 Uhr MESZ
1917 Montag, 16. April 1917, 2:00 Uhr MEZ Montag, 17. September 1917, 3:00 Uhr MESZ
1918 Montag, 15. April 1918, 2:00 Uhr MEZ Montag, 16. September 1918, 3:00 Uhr MESZ

1919 bis 1939

Zwischen 1919 und 1939 gab es in Deutschland
keine Sommerzeitregelung.

1940 bis 1949

Die erste Sommerzeitphase erstreckte sich durchgehend über zweieinhalb Jahre: Sie begann am 1. April 1940 und endete erst am 2. November 1942. Ab 1943 gab es wieder die übliche Normalzeit-Sommerzeit-Normalzeit-Abfolge. Die Sommerzeitregelung, nach Kriegsbeginn vom nationalsozialistischen Regime im Dritten Reich eingeführt, hielt sich über die Kriegsjahre hinaus bis ins Jahr der Gründung der Bundesrepublik Deutschland, 1949, und wurde danach abgeschafft.

Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit
1940 Montag, 1. April 1940, 2:00 Uhr MEZ - durchgehend Sommerzeit -
1941 - durchgehend Sommerzeit -
1942 - durchgehend Sommerzeit - Montag, 2. November 1942, 3:00 Uhr MESZ
1943 Montag, 29. März 1943, 2:00 Uhr MEZ Montag, 4. Oktober 1943, 3:00 Uhr MESZ
1944 Montag, 3. April 1944, 2:00 Uhr MEZ Montag, 2. Oktober 1944, 3:00 Uhr MESZ
1945 Montag, 2. April 1945, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 16. September 1945, 3:00 Uhr MESZ
1946 Sonntag, 14. April 1946, 2:00 Uhr MEZ Montag, 7. Oktober 1946, 3:00 Uhr MESZ
1947 Sonntag, 6. April 1947, 3:00 Uhr MEZ Sonntag, 5. Oktober 1947, 3:00 Uhr MESZ
1948 Sonntag, 18. April 1948, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 3. Oktober 1948, 3:00 Uhr MESZ
1949 Sonntag, 10. April 1949, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 2. Oktober 1949, 3:00 Uhr MESZ

1947: Zusätzliche, Mitteleuropäische Hochsommerzeit (MEHSZ)

Im Jahr 1947 gab es in ganz Deutschland während der Sommerzeit (6. April bis 5. Oktober) die »doppelte Sommerzeit« oder Mitteleuropäische Hochsommerzeit (MEHSZ):

Am 11.Mai 1947 um 03:00 Uhr MESZ wurden die Uhren um eine weitere Stunde vorgestellt. Für Deutschland galt nun die Zeitzone UT +3h.

Am 29. Juni 1947 um 04:00 Uhr MEHSZ wurden die Uhren zurück auf Sommerzeit (MESZ) gestellt (UT +2h).

1950 bis 1979

Zwischen 1950 und 1979 gab es in der Bundesrepublik Deutschland
keine Sommerzeitregelung.

1980 bis 1995

Wieder eingeführt wurde die Sommerzeitregelung 1980. Von 1981 bis 1995 folge sie einer festen Regel: Die Sommerzeit begann am letzten Sonntag im März morgens um 2:00 Uhr MEZ, und sie endet am letzten Sonntag im September, morgens um 3:00 Uhr MESZ.

Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit
1980 Sonntag, 6. April 1980, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 28. September 1980, 3:00 Uhr MESZ
1981 Sonntag, 29. März 1981, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 27. September 1981, 3:00 Uhr MESZ
1982 Sonntag, 28. März 1982, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 26. September 1982, 3:00 Uhr MESZ
1983 Sonntag, 27. März 1983, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 25. September 1983, 3:00 Uhr MESZ
1984 Sonntag, 25. März 1984, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 30. September 1984, 3:00 Uhr MESZ
1985 Sonntag, 31. März 1985, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 29. September 1985, 3:00 Uhr MESZ
1986 Sonntag, 30. März 1986, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 28. September 1986, 3:00 Uhr MESZ
1987 Sonntag, 29. März 1987, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 27. September 1987, 3:00 Uhr MESZ
1988 Sonntag, 27. März 1988, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 25. September 1988, 3:00 Uhr MESZ
1989 Sonntag, 26. März 1989, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 24. September 1989, 3:00 Uhr MESZ
1990 Sonntag, 25. März 1990, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 30. September 1990, 3:00 Uhr MESZ
1991 Sonntag, 31. März 1991, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 29. September 1991, 3:00 Uhr MESZ
1992 Sonntag, 29. März 1992, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 27. September 1992, 3:00 Uhr MESZ
1993 Sonntag, 28. März 1993, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 26. September 1993, 3:00 Uhr MESZ
1994 Sonntag, 27. März 1994, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 25. September 1994, 3:00 Uhr MESZ
1995 Sonntag, 26. März 1995, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 24. September 1995, 3:00 Uhr MESZ

Seit 1996

Das Zeitfenster für die Sommerzeit wurde um einen Monat verlängert. Seit dem Jahr 1996 beginnt die Sommerzeit wie bisher am letzten Sonntag im März, morgens um 2:00 Uhr MEZ. Sie endet nun am letzten Sonntag im Oktober, morgens um 3:00 Uhr MESZ.

Jahr Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit
1996 Sonntag, 31. März 1996, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 27. Oktober 1996, 3:00 Uhr MESZ
1997 Sonntag, 30. März 1997, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 26. Oktober 1997, 3:00 Uhr MESZ
1998 Sonntag, 29. März 1998, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 25. Oktober 1998, 3:00 Uhr MESZ
1999 Sonntag, 28. März 1999, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 31. Oktober 1999, 3:00 Uhr MESZ
2000 Sonntag, 26. März 2000, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 29. Oktober 2000, 3:00 Uhr MESZ
2001 Sonntag, 25. März 2001, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 28. Oktober 2001, 3:00 Uhr MESZ
2002 Sonntag, 31. März 2002, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 27. Oktober 2002, 3:00 Uhr MESZ
2003 Sonntag, 30. März 2003, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 26. Oktober 2003, 3:00 Uhr MESZ
2004 Sonntag, 28. März 2004, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 31. Oktober 2004, 3:00 Uhr MESZ
2005 Sonntag, 27. März 2005, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 30. Oktober 2005, 3:00 Uhr MESZ
2006 Sonntag, 26. März 2006, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 29. Oktober 2006, 3:00 Uhr MESZ
2007 Sonntag, 25. März 2007, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 28. Oktober 2007, 3:00 Uhr MESZ
2008 Sonntag, 30. März 2008, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 26. Oktober 2008, 3:00 Uhr MESZ
2009 Sonntag, 29. März 2009, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 25. Oktober 2009, 3:00 Uhr MESZ
2010 Sonntag, 28. März 2010, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 31. Oktober 2010, 3:00 Uhr MESZ
2011 Sonntag, 27. März 2011, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 30. Oktober 2011, 3:00 Uhr MESZ
2012 Sonntag, 25. März 2012, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 28. Oktober 2012, 3:00 Uhr MESZ
2013 Sonntag, 31. März 2013, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 27. Oktober 2013, 3:00 Uhr MESZ
2014 Sonntag, 30. März 2014, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 26. Oktober 2014, 3:00 Uhr MESZ
2015 Sonntag, 29. März 2015, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 25. Oktober 2015, 3:00 Uhr MESZ
2016 Sonntag, 27. März 2016, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 30. Oktober 2016, 3:00 Uhr MESZ
2017 Sonntag, 26. März 2017, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 29. Oktober 2017, 3:00 Uhr MESZ
2018 Sonntag, 25. März 2018, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 28. Oktober 2018, 3:00 Uhr MESZ
2019 Sonntag, 31. März 2019, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 27. Oktober 2019, 3:00 Uhr MESZ
2020 Sonntag, 29. März 2020, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 25. Oktober 2020, 3:00 Uhr MESZ
Hinweis: Die Daten ab 2021 sind nicht gesichert! Es kann sein, dass es ab 2021 in Deutschland keinen Wechsel zwischen Normalzeit und Sommerzeit mehr geben wird.
Welcher Zeitzone Deutschland dann angehören wird,
ist derzeit unklar.
2021 Sonntag, 28. März 2021, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 31. Oktober 2021, 3:00 Uhr MESZ
2022 Sonntag, 27. März 2022, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 30. Oktober 2022, 3:00 Uhr MESZ
2023 Sonntag, 26. März 2023, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 29. Oktober 2023, 3:00 Uhr MESZ
2024 Sonntag, 31. März 2024, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 27. Oktober 2024, 3:00 Uhr MESZ
2025 Sonntag, 30. März 2025, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 26. Oktober 2025, 3:00 Uhr MESZ
2026 Sonntag, 29. März 2026, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 25. Oktober 2026, 3:00 Uhr MESZ
2027 Sonntag, 28. März 2027, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 31. Oktober 2027, 3:00 Uhr MESZ
2028 Sonntag, 26. März 2028, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 29. Oktober 2028, 3:00 Uhr MESZ
2029 Sonntag, 25. März 2029, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 28. Oktober 2029, 3:00 Uhr MESZ
2030 Sonntag, 31. März 2030, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 27. Oktober 2030, 3:00 Uhr MESZ
2031 Sonntag, 30. März 2031, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 26. Oktober 2031, 3:00 Uhr MESZ
2032 Sonntag, 28. März 2032, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 31. Oktober 2032, 3:00 Uhr MESZ
2033 Sonntag, 27. März 2033, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 30. Oktober 2033, 3:00 Uhr MESZ
2034 Sonntag, 26. März 2034, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 29. Oktober 2034, 3:00 Uhr MESZ
2035 Sonntag, 25. März 2035, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 28. Oktober 2035, 3:00 Uhr MESZ
2036 Sonntag, 30. März 2036, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 26. Oktober 2036, 3:00 Uhr MESZ
2037 Sonntag, 29. März 2037, 2:00 Uhr MEZ Sonntag, 25. Oktober 2037, 3:00 Uhr MESZ

Die Abkürzungen der Zeitangaben

DST, UTC, GMT, MEZ, MESZ, CET, CEST

Um Uhrzeiten weltweit, aber auch lokal, aussagekräftig und vergleichbar zu machen, sind zusätzliche Angaben erforderlich.

So entspricht z. B. in Deutschland die Sommerzeit 07:00 Uhr der Winterzeit 06:00 Uhr. Deutschland liegt zudem in der Weltzeitzone UTC +1h, was einer Zeitverschiebung um eine Stunde (die Angabe 1h steht für für eng. one hour, deutsch eine Stunde) vor (Pluszeichen) der Weltzeit bedeutet.

Wichtige Abkürzungen im Zusammenhang mit Zeitangaben in Deutschland
  • DST Daylight Saving Time (Sommerzeit; in Deutschland: MESZ)
  • UT Universal Time (Universalzeit, für Weltzeit in den Jahren 1928 - 1971)
  • UTC Universal Time Coordinated (Koordinierte Universalzeit; für Weltzeit ab 1972)
  • GMT Greenwich Mean Time (Zeit in Greenwich auf geographischen Länge 0; für Weltzeit in den Jahren 1884 bis 1927)
  • MEZ Mitteleuropäische Zeit (das ist UTC +1h)
  • MESZ Mitteleuropäische Sommerzeit (das ist UTC +2h)
  • CET Central European Time (englisch für Mitteleuropäische Zeit, MEZ)
  • CEST Central European Summer Time (englisch für Mitteleuropäische Sommerzeit, MESZ)

Die Erläuterung aller Abkürzungen, die für Zeitzonen in der EU benutzt wer­den, finden Sie in diesem Artikel:

Zeit und Zeitzonen

Die Zeitzonen in der Europäischen Union

In der EU gibt es vier Zeit­zo­nen. Alle Staa­ten ken­nen eine Win­ter­zeit und eine Som­mer­zeit. Doch wann gilt was und wo? Was be­deu­ten die Ab­kür­zun­gen hinter den Uhr­zei­ten?

Normalzeit in Deutschland 2023 – Stilkunst.de (2024)
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